Die Erlauftalbahn

 

Zwischen Pöchlarn an der Westbahn und Kienberg/Gaming verkehrt seit 1877 die Erlauftalbahn.

Erbaut wurde die Erlaftalbahn (so die frühere Bezeichnung der Bahn und des Tales) zwischen 1874 und 1877 von einem Konsortium dreier Privatleute (Kraus/Prokop/Schlechter) und dem leitenden Oberingenieur Büchler.

Ursprünglich plante man damals noch eine Verlängerung über den Pfaffensattel nach Hieflau um einen Anschluß an die Kronprinz Rudolfbahn herzustellen, diese Verbindung wurde dann nur unvollständig mit dem 1898 vollendeten Bau der Ybbsthalbahn-Bergstrecke, die heute als Museumsbahn durch die "Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen" betrieben wird, durchgeführt.

Mittlerweile hat die Erlauftalbahn ihre damals große Bedeutung im Güterverkehr zur Bedienung der zahlreichen Eisen- und Sägewerke verloren, nur noch bei Anfall von Holz fährt wochentags ein Güterzug bis nach Kienberg/Gaming, die Zustellung und Abholung von Gütern der früheren "Heiser-Werke" (benannt nach Josef Reiser), die heute zum internationalen Konzern "Worthington-Cylinders" gehören fanden 2008 ein Ende.

Über die Zukunft der Erlauftalbahn hat man bis heute noch nicht wirklich entschieden, man schwankt zwischen einer ordentlichen Modernisierung des Fuhrparkes und der Strecke und der Einstellung des Abschnittes (Scheibbs) - Neubruck - Kienberg/Gaming.


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2009, genau 14 Monate nach der vorherigen Aufnahme, kam ich zufällig, im Zuge eines kleinen Kurzurlaubes im Ötschergebiet, wieder mit dem Fahrrad zwischen Kienberg und Neubruck vorbei (große Runde über Puchenstuben), dabei versuchte ich etliche Regional- und den einzigen Güterzug des Tages zu fotografieren.


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