Wie man fotografieren kann und soll, und was man dabei darf und sein lassen soll, das kann man auf vielen Seiten im Internet nachlesen.

Faszinierend daran ist nur die Tatsache, das sich die meisten Fotografen strikt daran halten, wo doch gerade durch die gezielte Missachtung einiger dieser Regeln, die besten Aufnahmen entstehen!

Die Kunst des Fotografen besteht ja darin Menschen und Dinge so darzustellen, dass man beim Anblick der Fotos fasziniert ist und das Drumherum links liegen lässt.

Zur Fotografie bin ich eigentlich recht unabichtlich gekommen, musste ich mich doch zwecks Dokumentation der Entstehung meiner ersten Anlage, mit der Kamera meines Vaters auseinandersetzen, einer Yashica 300 AF. Über die anfänglichen Ergebnisse hüllen wir heute lieber den Mantel des Schweigens, damals war ich jedoch ganz stolz auf die ersten eigenen Aufnahmen.

Einige Jahre später enstanden dann die ersten Planungsskizzen für das Projekt "Laubenbachmühle in 1:87", und kurz nach den ersten Vermessungsarbeiten vor Ort, und einer empfindlich hohen Rechnung des Fotolabors, hielt das digitale Zeitalter Einzug.

Die Yashica geriet anfangs schnell in Vergessenheit, doch als die ersten Monate mit der damals neuen Olympus 5000C verstrichen waren, bereute ich den Umstieg und wäre fast wieder zum geliebten Polaroid zurückgekehrt. DIe Qualität dieser sehr frühen Variante einer Compact-Digitalkamera war unterirdisch.

Rechtzeitig fand sich dann noch ein neuer Besitzer, denn Canon präsentierte in jenem Jahr eine der ersten leistbaren DSLR, die 300D. Etwas dauerte es dann noch bis ich sie bei meinem Händler in Empfang nehmen konnte, das erste selbst verdiente Geld war dahin, aber viele Jahre hat sie mich zuverlässig begleitet, bis der Fortschritt dann durch eine 20D abgelöst hat.

Die Qualtität der Verarbeitung war auch hier wieder unübertroffen und so tat auch die 20D viele Jahre ihren Dienst und wurde erst Anfang 2021 von einer EOS 6D Mark II abgelöst.